Grafikdesign: Online Bildbearbeitung

Platz 1 - Pixlr: Aus meiner Sicht die beste Applikation. Da ich es gewohnt bin mit Photoshop zu arbeiten und die Macher dieser Applikation neben dem, bis CS3 gewohnten, Aussehen auch die meisten Shortcuts portiert haben, fühlte ich mich schnell heimisch. Ein erstes Testbild war im Handumdrehen fertig gestellt und dank der Möglichkeit das fertige Bild auf dem angeschlossenen Puplishing-Dienst [url=http://imm.io[/url] zu veröffentlichen, ein echter Düsenjet für die schnelle Bildbearbeitung im Internet.

Platz 2 - Sumopaint: Sumopaint ist der zweite heiße Kandidat, der im Photoshop-Fahrwasser wildert. Sumopaint adaptiert sogar die seit CS4 bekannte Nutzeroberfläche der Photoshop-Desktopversion in edler Mac-Optik. Was leider fehlt sind Shortcuts, die das Arbeiten flüssiger und schneller gestalten würden.
Die Macher haben nahezu alle bekannten Funktionen, Stile und Filter des Originals imitiert.

Platz 3 - Photoshop-Express: Die Online-Version des Quasi-Standards in der Bildbearbeitung - Photoshop - portiert die bereits aus Photoshop Elements bekannte GUI ins Web. Für Nutzer der semi-professionellen Desktop Version aus dem Hause Adobe dürfte die Bedienung ein Kinderspiel sein. Mich befriedigt die Express-Version des Programms jedoch nur teilweise. Fehlende Shortcuts und die etwas sperrig zu bedienende Oberfläche, werden letztlich nur teilweise durch die gute Performance wett gemacht. Die beiden Erstplatzierten verweisen die Web-Version des Desktop-Bolidens somit auf die Plätze.

Platz 4 - Sketchpad Sketchpad ist mehr ein schnelles Zeichenbrett. Auf wesentliche Funktionen reduziert, geht es ohne große Umwege gleich zur Sache. Man kann malen, Ellipsen ziehen und nach Lust und Laune radieren und Parameter verändern. Für den semi-professionellen Einsatz meiner Meinung weniger tauglich. Eine nette Abwechslung.

Platz 5 - Aviary: Aviary schießt gleich beim ersten Start erstmal meinen Browser (Chrome) ab, was sogar noch zu einem Zwangs-Reboot des Betriebssystems führte. Ein denkbar schlechter Einstand für ein Programm, das beim zweiten Versuch sofort durch eine gewisse Schwerfälligkeit auffällt. Insgesamt dauern alle Initialisierungsschritte zu lange und die eigentümliche GUI erschwert die Einarbeitung zusätzlich. Der Funke sprang nicht über. Vielleicht sollten die Entwickler statt auf Masse mehr auf Klasse setzen. Denn sie bieten massenhaft ähnliche Tools auf ihrer Website an.